Kommunikation und Encouraging
- Ulrike Fricke
- 26. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 28. Juni
“Laufen lernen und langsam sprechen”
Encouraging trägt entscheidend dazu bei, eine positive Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle Menschen sicher und wertgeschätzt fühlen. Es ist eine Kraft, die (Selbst-) Vertrauen und Verbundenheit fördert – sowohl in persönlichen Beziehungen als auch im beruflichen Umfeld.
Ich habe gelernt, bei mir selbst anzufangen. Indem ich meine positiven Seiten erkenne und mich wertschätze, lege ich den Grundstein für eine offene und empathische Kommunikation. Beispielsweise spreche ich häufig nicht sehr schnell und mache Denkpausen. Was manchen vielleicht als ruhig oder sogar langweilig erscheint, ist für mich – so habe ich erkannt - eine wertvolle Technik: Die Pausen ermöglichen es, leichter zuzuhören, Inhalte sind klar nachvollziehbar, und das Tempo gibt der Kommunikation Tiefe und souveräne Ruhe.
Gerade in zwischenmenschlichen Situationen ist es hilfreich, dort zu trainieren, wo die eigene Intuition an ihre Grenzen stößt. Dazu ein weiteres Beispiel: Als meine Kinder Laufen lernten, habe ich sie mit ihrem Wanken und Stolpern mit offenen Armen erwartet und sie angefeuert. Das stärkte ihr Selbstvertrauen. Später war meine Reaktion eine andere. Meine Kinder waren nun Jugendliche, und wenn sie nachts wankend und stolpernd nach Hause kamen, habe ich ihr Wanken nicht angefeuert oder mit offenen Armen am Ende des Flures gestanden…
Encouragingtraining setzt da an, wo die positive Intention aufhört. Das habe ich von Christina Pollmann in unserem Interview erfahren.
Sie betont, wie wichtig es ist, bewusst positive Signale zu senden. Durch gezieltes Üben können wir unsere kommunikative Kompetenz erweitern und so eine Atmosphäre schaffen, in der sich alle wohlfühlen und wachsen können.
Ausgesprochen gut!
Mehr dazu im Interview.
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